Punktspiele Teil II: Endspiele entscheiden
Große Schach-Veranstaltung am Weberplatz: An 40 Brettern kämpften am Sonntag die USV-Teams auf SVS-Ebene um Punkte – einige bis zur allerletzten Sekunde.
Ein hartes Stück Arbeit war das 5:3 von TU II gegen Fortuna Leipzig. Philipp, Ruben und Guntram hatten für volle Punkte gesorgt, Caius und Tim waren die letzten beiden, die noch spielten. Bei Caius sah es kurzzeitig nach Bauerneinsteller aus, doch er konnte das Springerendspiel schließlich sicher Remis halten. Tim hatte einen a-Bauer auf Reisen zur Grundlinie geschickt, den der Weißspieler nur per Rückopfer stoppen konnte. Mit nur einer Minute auf der Tims Uhr wurde dann Remis vereinbart. Der Mannschaftssieg bedeutet Platz eins in der Sachsenliga. Nur Aufsteiger Görlitz ist ebenso verlustpunktfrei.
Souverän siegte TU III gegen SC 1911 Großröhrsdorf. Prima, dass Uwe Hahnewald beim Debüt an Brett acht durch Abwicklung ins Bauernendspiel gewinnen konnte, auch wenn er seine zwischenzeitliche Mehrfigur wieder zurückgegeben hatte. Die beiden Spitzenbretter, Claudius und Niccolò, mussten ebenfalls ins Endspiel. Claudius und sein Gegner schlugen sich schließlich gegenseitig alle Bauern weg und landeten in T+K gegen T+K = Remis. Niccolò hatte der Kampfgeist gepackt, sodass er ein Turmendspiel mit 3 gegen 2 an einem Flügel voll auskämpfte und mit einem vollen Punkt dafür belohnt wurde. Sowohl TU als auch Oberland und CSC Aufbau haben in der 1. Landesklasse bisher 2/2 Wettkämpfen gewonnen.
Noch deutlicher fertigte TU IV Coswig ab. Beim 6,5:1,5 landeten mit Michal, Tilman, Walter, Geza und Frank die erfahrenen Spieler Siege, während Tristan, Jan und Nils Remisen beisteuerten. In der 2. Landesklasse hat sich ein Quartett an der noch nicht aussagekräftigen Tabellenspitze gebildet. TU, Bannewitz, Sebnitz und Hoyerswerda stehen momentan vorn.
Gefühlt die längste Partie des Tages spielte Julian, der in einem beiderseitigen Springer-Läufer-Endspiel seinen d-Bauern zur Umwandlung losschicken konnte. Leider bedeutete dieser späte Sieg nicht die Trendwende für TU V in der 1. Bezirksklasse. Der SV Fortschritt Pirna hatte knapp die Nase vorn: 3,5:4,5. Die nächste Aufgabe lautet nun: SV Dresden-Leuben III.
Nur zu sechst gegen sieben Gäste antretend, musste auch TU VI eine Niederlage einstecken. Einzig Joel Nebes gelang gegen den SV Dresden-Striesen IV ein voller Punkt. Das 3:4 bedeutet aber noch keinen Beinbruch in der 2. Bezirksklasse. Da die Liga nur aus sechs Mannschaften besteht, gibt es bekanntermaßen noch ein Rückspiel, in dem der Spieß umgedreht werden kann.
Nächster Spieltag für unsere Teams wird dann Sonntag, der 12. November, sein.