Erfolgreiches Heimspielwochenende für unsere Bundesligamannschaft

 
 

Das lange Heimspielwochenende für den USV startete am Freitag im Bootshaus. Unser Reisepartner Berlin war zur vorgezogenen siebten Runde angereist, Dresden hatte sich viel vorgenommen. Nach dem misslungenen Saisonstart sollten endlich Punkte erspielt werden und der Tabellenkeller verlassen werden.Es folgt die Einschätzung Iakovs zu den einzelnen Spielen:
Nisipeanu: akkurates Spiel, souveräne Verteidigung, Remis
Pechac: wurde in Eröffnung überrascht, Druck überstanden, Remis
Gajewski: in einem theoretischen Kampf waren beide sehr gut vorbereitet, Remis
Michalik: Sehr gute Partie von Weiß! Peter hat die ganze Partie seinem Gegner unter Druck gesetzt und wichtigen Bauer gewonnen. Schwarz hat im schwierigen Springerendspiel entscheidende Fehler gemacht.
Vogel: Solide Verteidigung von Schwarz. Optisch gefährliche Stellung hatte Roven ganze Zeit voll unter Kontrolle und verdiente Remis erreicht.
Maiwald: Schwierige Partie mit glücklichem Ende für USV. In der verlorenen Stellung hat Jens-Uwe durch die phantasievolle Spielweise mehrere Fehler von seinem Gegner provoziert und verdiente Remis erreicht.
Bönsch: Uwe hat die ganze Partie eine schwierige Verteidigung geführt. Nach der Zeitnot in der Endspiel-Stellung, wo er schon fast Remis erreicht hat, hat er eine Feinheit verpasst. Weiß hat die Partie in das gewonnene Bauernendspiel überführt und die Partie konnte nicht mehr gerettet werden.
Tischbierek: Nach der Eröffnung hat Raj eine sehr gute Stellung erreicht. Leider hat Weiß in der Zeitnotphase keinen klaren Weg zur Umsetzung des Vorteils gefunden. Das Endspiel mit gutem Springer gegen schlechten Läufer sah perspektivreich aus, aber genau hier hatte Schwarz genug Potential zur Verteidigung. Remis nach langer, inhaltsreicher Kampfpartie.

Damit konnte Dresden einen wichtigen ersten Mannschaftspunkt gegen Berlin holen.
Am Sonnabend folgte dann der Umzug ins Lingnerschloss.

Nachdem einige technische Hürden genommen wurden (schlechte Ausleuchtung des Bereichs an den Außenfenstern nach einsetzender Dunkelheit – Dank an den Schiedsrichter Karsten Wieland, dass das noch vor Beginn des Wettkampfes bemerkt wurde), konnte der 3. Spieltag beginnen. Dresden spielte gegen Doppelbauer Turm Kiel und Berlin gegen den HSK.

 

 

 

Vorher gab es in Anwesenheit des Präsidenten und des Geschäftsführers des USV noch die symbolische Übergabe des Sponsoringbetrages an den USV.

(„Übergabe des Sponsorings: Reinhard Jachmann (Präsident USV), Tim Hellstern (Fachreferent UKA) und Heiko Taubenreuther (Geschäftsführer USV), v.l.n.r.; Foto: UKA.“)

Nach einem ersten Remis von Gajewski gegen Bjerre konnte Michalik sein Spiel sehr bald für sich entscheiden und Dresden damit in Führung bringen. Es folgten einige Remis und der Partieverlust von Raj, welcher aber nur Sekunden später durch den Sieg Iakovs egalisiert werden konnte. So konnte Dresden beim Stand von 4:3 und noch einer laufenden Partie auf den ersten Sieg hoffen.

Lange sah auch die Partie von Jens-Uwe ausgeglichen aus. Nach 79 Zügen und 7 Stunden Spielzeit verließ ihn aber leider die Kondition und die Partie ging nach einem inkorrekten Turmzug sofort verloren. Damit konnte wieder nur ein Mannschaftspunkt mitgenommen werden.

Am Sonntag folgte dann der Kampf gegen Hamburg. Diesmal wurde an Brett 1 von Dieter sehr bald ein Remis beigesteuert. Gregorz konnte gewinnen und brachte Dresden in Führung, Nach zwei weiteren Punkteteilungen an Brett 2 (Pechac) und 7 (Bönsch) kam es zu einem wunderschönen Finale bei Peter, der damit eine zweite Gewinnpartie beisteuerte. Beim Stand von 3,5:1,5 und drei offenen Partien waren also noch zwei Remis zum Gewinn des Wettkampfes erforderlich. In allen drei Partien konnten schließlich die erwarteten halben Punkte beigesteuert werden und so konnte der USV den ersten Sieg der Saison feiern.
Fazit: Zwei Unentschieden und ein Sieg bedeuten Platz 9 in der Tabelle.

Ein großes Dankeschön gilt Ellena Kempe, die ihr komplettes Wochenende geopfert hat, um mir bei der Bewirtung der Spieler zu helfen.
Unterstützt wurden wir durch Rene Lutz, der auch schon im Vorfeld intensiv an der Organisation beteiligt war und z.B. die Getränke besorgt hat.