Bundesliga: Klassenerhalt für USV

 
 

Das Märzwochenende in der Schachbundesliga war ein gutes für die Erste Mannschaft des USV, da dank eines Unentschiedens und einem Sieg der Klassenerhalt endgültig perfekt gemacht wurde.

Dabei unterstützte uns am Samstag Schachgöttin Caissa, denn unsere beiden polnischen Großmeister Bartosz Socko und Grzegorz Gajewski standen keineswegs von Beginn an vorteilhaft oder klar besser. Insbesondere Bartosz benötigte doch etwas Glück, um die Stellung drehen zu können, gab den Vorteil danach aber nicht mehr aus der Hand. Desweiteren siegten GM Marcin Dziuba und auch GM Zoltan Almasi gegen den bekannten Schach-Kommentator Klaus Bischoff. Zudem steuerten GM Raj Tischbierek und IM Michael Roos halbe Punkte bei, sodass die Niederlagen von GM Jens-Uwe Maiwald und GM Mateusz Bartel nicht ins Gewicht fielen. Der Endstand der Begegnung gegen den FC Bayern München lautete somit 5:3.

Am Sonntag trafen wir auf den ebenfalls sehr starken Aufsteiger aus Schwäbisch Hall. Vor der Saison wurde beiden Teams eine starke Saison zugetraut – wie die Tabelle zeigt, völlig zurecht. So konnten die Gäste aus Baden-Württemberg bereits den Serienmeister Baden-Baden an den Rand einer Niederlage bringen. Apropos Niederlage: Gut erholt vom Vortags-Verlust zeigten sich GM Jens-Uwe Maiwald und GM Mateusz Bartel, die beide Ihre Partien gewannen. Gewohnt solide agierten die Großmeister Socko und Almasi (beide remis). Keinen guten Tag erwischte Altmeister Wolfgang Uhlmann, der einen Zug zu spät, den Bauern auf d4 verspeiste.

© chess24

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Die Diagonale b1-h7 wird nun durch e4-e5 geöffnet, gleichzeitig, der Punkt g6 durch mögliches e5-e6 unterminiert, Schwarz hat keine Verteidigung mehr. Doch schwelgen wir immer noch in positiver Erinnerung an das im November durch Wolfgang gerettete 4:4 nach mehrstündigem Kampf. Genau dieses Ergebnis trat jedoch auch diesen Sonntag ein. Raj Tischbierek besiegte den „Exil-Sachsen“ GM Matthias Womacka und glich damit die Niederlage von GM Gajewski gegen den starken Chinesen Li Chao aus. Somit können die beiden abschließenden Spiele im April gegen Turm Emsdetten und Werder Bremen entspannt angegangen werden.