8. Spieltag – endlich wieder Wettkämpfe!
Nach über einem halben Jahr war es am Sonntag wieder soweit: Der Ligabetrieb in Sachsen wurde wieder aufgenommen und vier Mannschaften konnten den 8. Spieltag bestreiten.
Die Sechste hat auf Bitte des Gegners aus Königsbrück den Wettkampf auf den 11.Oktober 2020 vertagt. Die Dritte und die Zweite Mannschaft spielten nacheinander im Bootshaus und die Fünfte im Tennisheim. Unsere Vierte wurde dankenswerterweise vom Gegner Dresden-Striesen empfangen. Leider sind viele Spieler ausgefallen, weshalb alle Teams nur zu siebt antreten konnten, wobei 4 Spieler aus der sechsten Mannschaft aufrücken mussten. Merkt euch daher bitte schon einmal den 15.11.2020 vor, für den 9. Spieltag geht es bei einigen Mannschaften noch um Alles!
Die Vierte Mannschaft musste im Abstiegskampf gegen Striesen antreten. Andreas, Chanda, Jan und Julian konnten jeweils ein Remis erringen, aber da Siegbert, Caius und der aufgerückte David ihre Partien verloren, ging der Wettkampf mit 2:6 an Striesen. Die Vierte steht nun auf dem letzten Platz, kann sich aber am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Blumenau zumindest auf Platz 9 schieben, der Klassenerhalt hängt allerdings von den noch offenen Wettkämpfen von Coswig und Niederwiesa ab.
Unsere Fünfte Mannschaft trat gegen Lok Dresden an, welche selbst nur zu siebt erschienen, weshalb es direkt zu Beginn 1:1 stand. Zwar verlor Peter am Spitzenbrett seine Partie, aber Kai und Jan konnten ihre Gegner bezwingen, sodass bei Remisen von Gerhard, Hansjürgen und Frank ein knapper 4,5:3,5-Sieg heraussprang. Mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten kann am 9. Spieltag sicher der 8. Platz und damit der Klassenerhalt erreicht werden.
Die Dritte Mannschaft empfing den Aufstiegsaspiranten VfB Schach Leipzig und hatte dementsprechend schweres Spiel. Martin konnte seine Partie ausgeglichen gestalten und einigte sich mit seinem Gegner auf ein Remis, während Lucas seinen Gegner nach einigem hin und her bezwang. Merlin verlor seine Partie in unangenehmer Stellung aufgrund von Zeitüberschreitung. Auch an den hinteren Brettern war uns das Glück nicht hold. Niccolò wählte nach einer lange theoretischen Partie in der französischen Verteidigung die falsche Fortsetzung, nachdem er in Zeitnot geraten war. Andreas hatte einen starken Angriff und sein Gegner hatte seine Figuren nicht gut entwickelt, jedoch konnte er nicht durchbrechen. In Zeitnot musste er sich am Ende mit zwei Türmen gegen Turm und Läuferpaar mit einigen Bauern auf dem Brett geschlagen geben. Florian hatte in der Drachenvariante im Mittelspiel nach Fehler des Gegners einen Mehrbauern, konnte seinen Vorteil aber nicht halten und verlor nach eigenem Fehler erst eine Qualität und dann die Partie. Wolf-Peter hatte ebenfalls eine gute Stellung auf dem Brett und seinen Gegner gut unter Kontrolle, stellte dann aber einen Bauern ein und konnte die Partie nicht mehr retten. Somit steht gegen den Tabellenersten eine 1,5:6,5-Niederlage zu Buche, wodurch die erhoffte Schützenhilfe für unsere zweite Mannschaft ausblieb.
Die zweite Mannschaft spielte direkt im Anschluss gegen die SG Leipzig 4 und musste nach dem Sieg von Leipzig nachlegen. Allerdings gestaltete sich der Start denkbar schlecht, als Gunter im 10. Zug eine Figur und die Partie einstellte. Aber Rene hatte sich gut vorbereitet, im Mittelspiel einen Bauern gewonnen und mit einem starken Angriff die Partie zu seinen Gunsten entschieden. Dann musste sich jedoch Tilman seinem Gegner geschlagen geben. Dirk konnte nach einer schönen Partie einen starken Angriff entwickeln, der für seinen Gegner nicht abzuwehren war, sodass noch Hoffnunb bestand. Gengchun remisierte zwar seine Partie, da sein Gegner jedoch nicht spielberechtigt war, wurde die Partie für uns gewertet. Beim Stand von 3:3 hatten Peter und Hans noch die letzten offenen Partien. Peter hatte im Mittelspiel eine Qualität gewonnen und die bessere Struktur, nach einem Fehler musste er allerdings mit einem Minusbauern in das Endspiel, welches er verlor. Hans kam gut in die Partie, jedoch kam nach einem Figurenopfer seines Gegners ein gegnerischer Bauer seiner eigenen Grundreihe gefährlich nah, sodass er einen Turm geben musste. In Zeitnot geraten fand er nicht die besten Züge und verlor auch noch seine Dame, sodass er mit 3 Leichtfiguren gegen Dame und Turm stand. Als er dann eine Figur verlor, gab auch er auf, sodass mit dieser 3:5-Niederlage die Aufstiegsambitionen der zweiten Mannschaft zunichte gemacht wurden und im nächsten Jahr ein neuer Anlauf zur Mission Aufstieg starten wird.