3. Spieltag: Zweite stolpert im Spitzenkampf

 
 

Eine gemischte Ausbeute holten die TU-Mannschaften am 3. Spieltag. Die Zweite unterlag im Spitzenkampf der Sachsenliga der SG Leipzig 3 knapp mit 3,5:4,5, auch die Dritte verlor, die Vierte, Fünfte und Sechste siegten jeweils.

Trotz ziemlichem DWZ-Übergewicht setzte es für die Zweite beim aktuellen Tabellenführer der Sachsenliga SG Leipzig III leider eine knappe 3,5:4,5-Niederlage. Nachdem Peter schnell verlor und Dirk am Spitzenbrett remisierte, konnte Gengchun den Gleichstand zunächst wiederherstellen. Durch Caius‘ Niederlage im Jugendduell gegen Laertes Neuhoff geriet man abermals in Rückstand, wobei die 4 ausstehenden Partien jedoch entweder gleich bis besser standen und somit durchaus Anlass zur Hoffnung gaben. Dann unterlief René, nachdem sein Angriff mit Figurenopfer, dessen Annahme entscheidenden Vorteil ergeben hätte, in ein Endspiel mit Mehrbauern gemündet war, bei der Antwort auf das gegnerische Gegenspiel eine Fehleinschätzung. Diese führte am Ende gar zum Partieverlust, was sich für den Mannschaftskampf als entscheidend herausstellen sollte.

Nachdem das Geschehen bei Tim bis in die Zeitnotphase hin- und hergewogt war, wurde die verdiente Punkteteilung vereinbart. Philipp gewann seine sicher geführte Französischpartie am 2. Brett, so dass alles noch an Ruben hing, der bis zum Schluss kämpfte. Als weitere Versuche auch noch den halben Punkt gefährdet hätten, musste er dann doch ins Remis einwilligen, so dass die bittere Niederlage in diesem Spitzenkampf besiegelt war.

Im kommenden Spiel trifft TU II auf die bisher noch punktlosen Plauener (II.) und kann hoffentlich seine Lage im Meisterschaftskampf wieder verbessern.

Mit dem knappsten aller Ergebnisse unterlag die dritte Mannschaft in Niederwiesa. Nur der Plan, an den Spitzenbrettern gegenzuhalten, ging auf. Claudius, Christian und Martin holten Remisen. An den Brettern 4-8 gewannen jeweils die Weißspieler. Da wir ein Auswärtsspiel hatten, bedeutete dies einen Endstand von 3,5:4,5 aus USV-Sicht. Lobend erwähnt werden muss aber der 1. Sieg von David in der 1. Landesklasse. Er brachte die Partie standesgemäß mit einem Turmopfer auf d7 zu Ende. Den Rest erledigte sein starkes Gespann aus Dame und Springer.

Die vierte Mannschaft trat gegen die SG Grün-Weiß Dresden 3 mit dem Stammachter an und konnte noch etwas holperigem Anfang mit eher gedrückten Stellungen deutlich in Führung gehen. Hartwig siegte als erster, Geza befreite sich und spielte remis. Walter eroberte aus geschlossenem Sizilianer gar recht bald eine Figur und erhöhte, André gab eine ausgeglichene Partie remis. Franks Gegner lehnte Remisgebote ab und unterlag nach einem Fehler zum vorentscheidenden 4:1 für uns. Den entscheidenden Punkt holte dann Jan S., so dass Kais Niederlage in eigentlich gleich aussehendem Läuferendspiel verschmerzbar war. Tilman konnte sich am Spitzenbrett nach mehreren Ungenauigkeiten von beiden Seiten und schließlich deutlich verlorener Stellung doch noch ins Turmendspiel und dort ins Remis retten.

Mit diesem 5,5:2,5 steht TU IV in der Bezirksliga mit 5:1 Punkten als Zweiter in einem Spitzentrio gemeinsam mit dem SV Freital und Hoyerswerda 3 und könnte diese Position im nächsten Spiel gegen den Tabellenletzten Striesen 2 festigen.

Bereits der dritte Sieg gelang hielt TU 5 in der 2. Bezirksklasse. Beim 5,5:2,5 gegen den SV Bannewitz 2 siegten Andrey, Alexander, Kai und Hendrik (im ersten Spiel für uns?). Remis spielten Ina, Nils und Tadeusz, nur Daniel unterlag.

In der Stadtliga trat die sechste auswärts in Altenberg an. Während Lukas an Brett 3 schnell mit seiner Dame in die gegnerische Königsstellung eindrang und gewann, musste Haitam an Brett 2 seinen Springer gegen einen Bauern geben und gab auf, als sein Gegner eine neue Dame hatte. Linh hat an Brett 4 im Endspiel Läufer gegen Springer einen Bauer mehr; bei Spiel auf beiden Flügeln stand er also klar auf Gewinn und konnte diesen auch sicher verbuchen. Florian war als letzter am Spitzenbrett am kämpfen, hatte Angriff mit seinen Schwerfiguren, der jedoch von seiner Kontrahentin erfolgreich abgewehrt wurde. Trotz Gewinnstellung bot sie in Zeitnot Remis, welches Florian zum knappen 2,5:1,5-Sieg annahm.