Schachbundesliga: USV schrammt faustdick an Überraschung vor
Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck kann der USV die Heimreise aus Hessen antreten. Der Sieg gegen Remagen ging auf das Konto der „Einheimischen“, der Tabellenzweite Viernheim stand gegen Dresden am Rand einer Niederlage.
Gegen SC Remagen Sinzig bewies der Dresdner Topscorer Peter Michalik (mittlerweile 7/9) wieder einmal seine Klasse und glich die Niederlage von Mateusz Bartel aus. Liviu-Dieter remisierte und obwohl Maximilian die Unterlegenheit seines Läufers gegen mehrere weiße Bauern eingestehen musste, gelang ein Mannschaftssieg. Zunächst sicherte Jens-Uwe Maiwald einen halben Zähler. Dann gelang Hans Möhn ein Schwarzsieg gegen GM Pawel Jaracz. Auch Gengchun Wong zeigte sich gut in Form, siegte gegen Großmeister Alexandre Dgebuadze. Und weil Ruben Lutz gegen IM Steven Geirnaert 6,5 Stunden bravourös gegenhielt und ein Remis holte, stand am Ende ein 4,5:3,5 für Dresden.
Dieses Ergebnis wäre auch am Sonntag greifbar gewesen. Liviu-Dieter, Mateusz, Peter und Maximilian hielten sicher Remis. An den übrigen vier Brettern standen drei gleiche Stellungen und Vorteil für Gengchun gegen Großmeister Fabien Libiszewski auf dem Brett. Leider entglitt Gengchun die gute Position und auch Ruben musste nach zähem Ringen spät gegen Nationalspielerin Dinara Wagner aufgeben. Das 3:5 ist aber trotz der Niederlage ein kleines Achtungszeichen. Weiter geht es nun gegen den Münchener Schachclub und den SV Deggendorf am 18. und 19. März.
Alle Ergebnisse, die Partien zum Nachspielen und Berichte findet ihr auf der Webseite der Schachbundesliga. Unser Wettkampf gegen Viernheim wurde von den Gastgebern in einem Livestream mit Kommentierung gezeigt.