Open in Radebeul – USV-Teilnehmer mit starker Bilanz!

 
 

Nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause konnte am vergangenen Himmelfahrtswochenende endlich die mittlerweile 27.Auflage des Radebeuler Schachopens unter der bewährten Leitung von Matthias Schneider und Karsten Wieland durchgeführt werden.

70 Teilnehmer bildeten ein stattliches Teilnehmerfeld, wobei IM Langheinrich als klarer Turnierfavorit ins Rennen ging, gefolgt von WIM Ulrike Rößler als weitere Titelträgerin.

Sehr erfreulich aus Sicht unseres Vereines, dass der USV mit 11 Teilnehmern das mit Abstand größte Vereinskontingent stellte, wobei die TU-Sportler dabei mit vielen starken Leistungen glänzten. Am Ende eines schachlich umkämpften, jedoch stets harmonischen Turnierverlaufs stand mit IM Ferenc Langheinrich ein souveräner Turniersieger mit 6,5/7 Punkten fest. Platz 2 ging an USV-Spieler Ruben Lutz (U18), der mit 5,5/7 zudem ungeschlagen blieb, auf den weiteren Preisrängen folgten Bernhard Scheuermann/ (Dresden-Striesen) ebenfalls mit 5,5/7, Pieter Leipert/(Ebersbach) und Felix Zenker(Striesen) jeweils mit 5/7.

Der Seniorenpreis ging auch an den USV mit René Lutz und 4,5/7 (wie immer etwas remislastig, aber immerhin ungeschlagen) auf Platz 12. Danach folgten aus TU-Sicht weitere starke Leistungen mit Nachwuchskategoriepreis für das U14-Nachwuchstalent Nils Espig mit 4,5/7/Platz 14 sowie Florian Bürkle mit einem sehr guten Turnier mit 4/7 und Platz 26, bei einer unglücklichen Niederlage in der Schlussrunde gegen den Siebtplatzierten Felix Schletter.

Dass die Schlussplatzierung oft nur begrenzte Aussagekraft für den Turnierverlauf hat, zeigte sich deutlich bei Niccolò Reiche, der mit 3,5/4 bärenstark gestartet war, in einer spektakulären Partie WIM Ulrike Rößler bezwungen hatte und als Einziger dem Turniersieger ein Remis abringen konnte, der aber am Ende nach 3 – zum Teil sehr unglücklichen – Niederlagen klar unter Wert auf Platz 31 mit 3,5/7 einkam.

Ebenfalls 3,5/7/Platz 37 erzielte der bis dato noch DWZ-lose Tadeus Häßler gegen eine gute Gegnerschaft, was ihm eine entsprechend hohe Einstiegs-DWZ sichern dürfte. Ein tolles Ergebnis auch die 3/7 mit Platz 49 vom U12 Spieler Maximilian Ellinger, die einen großen DWZ-Sprung zur Folge haben dürften. Nach schwächerem Start kam auch Kai Nathan Sato noch auf gute 3/7 mit Platz 52.

Ähnlich wie Niccolò erging es Matthias Fruth, der ein tolles Turnier spielte, was sich in 2,5/7 und Platz 53 nur unzureichend widerspiegelt. In der 6.Runde hatte er gegen die 800 Punkte höher gewertete WIM Ulrike Rößler einen glatten Turm mehr in völlig gewonnener Stellung, übersah in starker Zeitnot leider ein entscheidendes Grundreihenschach, auch die letzte Runde ging noch sehr unglücklich verloren. Weitere Punkte und Spielpraxis sammelten aus TU-Sicht Hoang Linh Nguyen mit 2,5/7 und Platz 58 sowie der U8-Spieler Shravan Thirumal mit 2/7 und Platz 64.

Endstand Radebeuler Open 2022