Erste erfolgreich in München, Vierte verpasst 1. Aufstiegschance
außerdem kann sich die bislang abstiegsgefährdete Zweite fast schon retten und die Sechste kann doch noch siegen. Die Saison neigt sich dem Ende zu und überraschende Ergebnisse gibt es bei einigen Teams.
Am wenigsten bei unserer Ersten, dafür lässt sich der erfolgreichste Doppelspieltag vermelden. In München erreichte sie zwei Siege und das sogar ohne Niederlage – das musste auch gegen diese beiden abstiegsgefährdeten Mannschaften (nun Dritt- und Vorletzter) erst einmal geschafft werden. Am Samstag gab’s ein 5:3 gegen den FC Bayern München (für Fußballfans klingt das sowieso super), mit Siegen von Zoltan Almasi und Jakov Loxine. Der MSA Zugzwang 82 wurde sogar mit 6:2 bezwungen, mit Siegen von Grzegorz Gajewski, Mateusz Bartel, Roven Vogel und Hans Möhn. Die genannten Sieger holten alle 1,5 aus 2, für Remisen sorgten weiterhin Elisabeth Pähtz am Sonntag, Paul Hoffmann am Samstag und zweimal Liviu-Dieter Nisipeanu. 15:9 Punkte und Siebter – die Saison könnte noch erfolgreicher werden als die letzte. Wer es ansehen will, die letzten drei Runden sind wieder zentral in Berlin vom 29.4. mit viel Rahmenprogramm: Programmheft-Zentrale Endrunde Berlin 2018.
Die Zweite war als Drittletzter bei zwei Absteigern und schwerem Restprogramm den Abstiegsplätzen bedrohlich nahe gekommen. Dann schlägt man eben den Viertplatzierten Löberitz, obwohl nicht einmal besonders stark besetzt angetreten. 3,5 Punkte an den Brettern der vorderen Hälfte legten den Grundstein, durch Dirk, Imre und Gunter bei Remis von Peter, am 8. Brett steuerte Philipp den letzten noch nötigen Punkt bei.
Die Dritte wurde diesmal für Antreten zu siebt abgestraft, nachdem so schon ein paar wichtige Siege geholt worden war. Beim starken VfB Leipzig geriet man noch ersatzgeschwächter als sonst mit 2:6 unter die Räder, nur Tilman siegte, Remisen gab’s durch Andreas K. und Michael bei seinem Sachsenliga-Debüt – und auch bei Boris, ebenfalls Debütant, fehlte nicht viel. Mit 8:8 Punkten ist die Dritte aber jenseits von Gut und Böse – ein schöner Erfolg als Aufsteiger.
Eine große Enttäuschung erlebte die Vierte, die mit einem Sieg schon vorzeitig hätte Meister werden können. Stattdessen setzte es trotz guter Besetzung beim bisherigen Tabellenletzten BSG Sebnitz, der wohl seinen bisher besten Tag erwischte, eine herbe 2:6-Niederlage. Bei nun noch zwei Brettpunkten Vorsprung vor Leuben 2 kann ein Sieg gegen Lok Dresden aber immer noch die Meisterschaft bedeuten.
Die Fünfte hätte bei einem Sieg auch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen können, musste sich aber dem bisher eher schwach spielenden Absteiger SF Bischofswerda mit 3:5 geschlagen geben und bleibt auf dem vierten Platz. Die vollen Punkte holten Peter und Jan P.
Die Sechste holte im Duell der beiden Nullpunkter gegen Lok Dresden 3 erfreulicherweise doch noch einen Sieg. Andrej und Caius sowie Werner kampflos holten die vollen Punkte, Remisen kamen von David, Ina, Fabian und Haitam. Der Abstieg als Vorletzter wird allerdings nicht zu vermeiden sein.
In der Stadtliga spielte unsere 7.Mannschaft mit Nicholas, Nils, David und Eberhard gegen den Seniorenclub.
Ein nicht alltägliches Bild bot sich dem Zuschauer : lagen doch an den Brettern 1 – 3 bis zu 77 Jahre Altersunterschied zwischen den Spielern.
Unsere Jugend siegte souverän an den ersten 3 Brettern. Eberhard machte mit seinem Remis den Mannschaftssieg 3,5:0,5 perfekt. (Zuarbeit Gabi, danke!)