Erfolgreiches Wochenende für Minimalisten: drei 4,5:3,5-Siege
Vier Siege und ein Unentschieden durch die Dritte gab es zum Auftakt der neuen Saison. Die Zweite, Vierte und Fünfte siegten mit 4,5:3,5, die wieder startende Sechste mit 6,5:1,5.Zum typischerweise kritischen Septembertermin hielten sich die Personalsorgen zum Glück in Grenzen. Die Fünfte und die Sechste mussten zu siebt starten, holten aber trotzdem Siege.
SF Fortuna Leipzig – TU 2 3,5:4,5
SC Großröhrsdorf – TU 3 4:4
BSG Sebnitz – TU 4 3,5:4,5.
Fortschritt Pirna – TU 5 3,5:4,5
Priestewitz 2 – TU 6 1,5:6,5
Vom Auftakt der Dritten berichtet Martin: Mit einem blauen Auge davongekommen ist die 3. Mannschaft des USV. Bei Großröhrsdorf sah es zwischenzeitlich nach einer Niederlage aus. Verdientes Remis bei Merlin, Florian und Andreas gerieten mit den schwarzen Steinen früh materiell ins Hintertreffen und verloren am Ende auch. Besser machte es Claudius, der einen Bauern in der Eröffnung einbüßte, dafür aber eine spielbare Stellung bekam und dank großer Harmonie seiner Figuren gewinnen konnte. Dann sorgte die Mittelachse für einen überraschenden Doppelschlag. Andre kam mit einem Läuferopfer auf h7 in Vorteil, Jan nutzte die Kraft seines Läuferpaars in offener Stellung für den Sieg. Da jedoch Julian verlor, reichte es bei einem Remis von Martin für ein 4:4-Unentschieden.
Vom Auftakt der Vierten berichtet Tilman: Als Aufsteiger in die 2. Landesklasse holte die Vierte bei ersatz- und krankheitsgeschwächten Sebnitzern einen 4,5:3,5-Sieg. Tilman bekam den Punkt kampflos, Kai erhöhte dank guter Vorbereitung und einem Rechenfehler des Gegners in scharfer Stellung auf 2:0. Das Familienduell Pfefferkorn-Zirnstein endete allerdings 1:1, da Jan sich in derselben Eröffnung zwei Bretter tiefer viel schwerer tat und schließlich die Dame einbüßte. Geza trennte sich nach munterem Spiel remis. Der Mannschaftssieg schien ungefährdet, als Walter seine Vorteile zum Sieg verdichtete – selbst obwohl fast zeitgleich Nils aufgeben musste und es damit 3,5:2,5 stand. Denn zwei Spiele standen vorteilhaft, besonders das von Christian beim Debüt bei uns am Spitzenbrett – doch eine Unaufmerksamkeit brachte ihn in Nachteil und ein weiteres Übersehen kostete ihn gleich den König. Die Entscheidung lag somit an Hartwig, ob er ein Turmendspiel mit Mehrbauern zum Sieg führen würde. Das gelang ihm nach Turmtausch nach knapp 5 Stunden.