Die 24 Stunden von Heidenau – eine ganz besondere Erfahrung

 
 
24marathonheidenau

Nach 24 Stunden: Michael und Roven vor dem Spiellokal

Am vergangenen Wochenende (06./07.06.2015) fand in Heidenau die dritte Auflage des 24 – Stunden – Blitzschach – Marathons statt. In lockerer und entspannter Atmosphäre mit viel Platz im Saal spielten wir in einem international besetzten Turnier mit Teilnehmern aus Sachsen, Bayern, Polen, Tschechien, Hessen, usw. insgesamt 108 Partien Extremschach.

Unter den 32 Teilnehmern befanden sich mit Roven Vogel und Michael Kabuß auch zwei Teilnehmer des USV. Beide konnten am Ende auch sagen: “Es war ein tolles Turnier!”.

Roven ging als Favorit ins Rennen. Als Nummer 1 der Setzliste lieferte er sich von Anfang an ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Nummer 2 – Wojciech Reza. Nach drei Runden “Jeder gegen Jeden” hatte er einen knappen Vorsprung herausgearbeitet. Entscheiden musste also die letzte Runde, in der das gesamte Feld zweigeteilt wurde (Gruppe A Platz 1-16, Gruppe B Platz 17-32). Schlussendlich ließ sich Roven seinen Vorsprung nicht mehr nehmen und gewann das Turnier.
Auch Michael schaffte den Sprung in die A-Gruppe und stand am Ende auf dem 15. Rang.

Platzierung nach Punktwertung:

1. Roven Vogel
2. Wojciech Reza (Polen)
3. Aleksander Kumula (Polen)
……….
15. Michael Kabuß

Ergebnisse

Dass sich der Start beim 24-Stunden-Blitz auch für weniger spielstarke Spieler lohnt, zeigte der Ausgang der zweiten, der sogenannten Heidenauer Wertung, die den größten DWZ-Fortschritt im Turnier honorierte. In dieser Wertung konnte Michael mit einer DWZ-Steigerung von knapp 270 Punkten den zweiten Podestplatz für den USV erringen.

Platzierung nach Punktwertung:

1. Romuald Karbe (SV W.R. Schirgiswalde)
2. Michael Kabuß
3. Thorbjörn Klinkhart (SV Fortschritt Großharthau)

Ergebnisse

Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass uns das Turnier viel Spass gemacht hat. Wir haben viele nette Leute getroffen, es war super organisiert. Und wer vielleicht wegen des Champions-League-Spiels lieber zu Hause geblieben ist – auch wir haben das Finale gesehen. Schachspieler sind eben multitaskingfähig.

Wenn sich jetzt noch irgendjemand fragt, was uns diese Quälerei gebracht hat dann sagen wir:

Zum Schluß hatten wir endlich mal wieder einen Grund, viel und lange zu schlafen!

Anekdote am Rande:
Die vielen jugendlichen Teilnehmer hatten während der Pausen nichts Besseres zu tun, als sich einen Ball zu schnappen und ein wenig zu kicken. Dabei landete dieser – rein zufällig – in der am Spiellokal vorbeiführenden Müglitz.

Nach Aussage der Jungs lohnt es sich, das nächste Mal Badesachen mitzunehmen – sie haben es getestet!